Freitag, 2. Dezember 2011

Resteverwertung alle Jahre wieder

Aus alt mach anders...

... heißt doch eine Rubrik unter Nähbloggerinnen, auch wenn ich nicht weiß, wer sie initiiert und wann dazu gepostet wird. Ich fand es heute passend, auch wenn unser Kalender nicht erst das erste Mal gefüllt wurde.

Es war einmal eine große Kiste mit getragenen, aber doch entweder zu sehr abgewetzten oder zu klein oder zu eng oder zu weit gewordenen Cordhosen, darin auch der Jugendweiheanzug des Vaters meiner Kinder, Röcke aus meiner frühen Jugendzeit ... eben lauter Teile, an denen für eine Hobbyschneiderin noch verwertbare Stellen waren. So einige Umzüge hat diese Kiste auch schon mitgemacht, es war nie Zeit, sie richtig auszusortieren.





Und als dann die ersten Kinderhosen reif für diese Kiste gewesen wären, wurde es höchste Zeit, darin mal wieder Platz zu schaffen.

Alle warmen Farben durften sich auf dem Nähtisch aufreihen, passend dazu noch ein paar gemusterte Baumwollstoffreste, die ich auf den Cord steppte. Einmal mit der Overlock über den oberen Rand, beim Zusammennähen eine Cordel mit eingefasst und fertig waren 24 Säckchen.




Vier Jahre später dann das gleiche noch einmal, auch das kleine Trollkind wollte jeden Tag ein Säckchen öffnen.

Zahlen kannte er noch nicht, die wurden einfach weggelassen. Geöffnet oder besser abgepflückt wird jeden Tag einmal von unten nach oben und wer am Mittag nicht mehr weiß, ob er am Morgen schon genascht hat, muss eben die restlichen Säckchen abzählen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Da wir keinen Platz haben, eine Leine in der Wohnung zu spannen, fässt die Trolljente beim Zubinden der Säckchen einfach einen Tampen mit und der hängt über der Tür. Jedes Kind hat dann seine Seite, die rechte hat leider nicht mehr mit auf's Bild gepasst, unser Flur ist für solche Fotos zu schmal.

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