Mittwoch, 30. November 2011

Me-Made-Mittwoch 30.11.2011

Hallo Ihr Lieben,

diesmal hab ich rechtzeitg dran gedacht und mich am Vorabend vom Tochterkind mit dem Mittwochsoutfit fotografieren lassen. Spiegelbilder mit Blitzlicht sind ja nun wahrlich nicht geeignet zum Bloggen.

Trotzdem nur kurz. Den Rock kennt Ihr ja schon. Und da weinrot nicht zu meinen Standardfarben gehört, hab ich auf dem Stoffmarkt in Hamburg im Oktober reichlich bei weiß-grau-schwarzen Stoffen zugeschlagen. Und das ist aus einem davon geworden:


Ich fand den Druck so toll, aber für das komplette Shirt war er mir doch zu unruhig. Da sind die schwarzen Ärmel doch besser. Besser sieht das Shirt bestimmt noch zu einem grauen Jeansrock aus, aber bevor der genäht wird, ist erst noch das Weihnachtskleid dran.

Und den Link zu Catherine und den anderen gibt es hier.

Montag, 28. November 2011

Weihnachtskleid Sew Along Teil 3 ...

... sieht heute etwas mager aus bei mir. So richtig vorwärts bin ich nicht gekommen. Da bremsten neben der üblichen Zeitknappheit gleich 3 Dinge. Einmal das fehlende Tageslicht. Morgen war es gerade so hell, wenn wir aus dem Haus gingen und abends war es in der Wohnung schon düster, wenn wir nach Hause kamen. Mal ganz ehrlich, wie soll frau da aus dem Vorrat von vorsichtig ausgedrückt über 100 m Stoff einen aussuchen für das Probekleid? Schließlich gehöre ich ja zu den nicht so fleißigen Näherinnen, die Probekleider nicht aus Nessel oder alten Bettlaken nähen. So ein Probekleid sollte auf der einen Seite im Alltag auch tragbar sein, im Notfall aber immer noch ein Kleid für das Tochterkind werden können, wenn es doch schief gegangen ist.

Bremse Nummer zwei ... die leidigen Gewichtsschwankungen. Frau Trolljente neigt dazu, die fehlende Wärme der Sonne im Herbst mit wärmenden Zutaten auszugleichen. Nein, gemeint sind weniger dicke Kuschljacken und warme Schals, sondern so innerlich wärmende Dinge wie Kakao und Schokolade. Und wenn wir in der Evolution mal ganz weit zurückgehen, so wissen wir, dass so ein Körper im Herbst gern seine Reserven anlegt. Leider machen wir aber keinen Winterschlaf ohne Nahrungszufuhr, sondern genießen die Plätzchenzeit. In welcher Größe nähe ich nun mein Kleid?

Und daraus resultiert dann Bremse Nummer drei ... das Basteln des Schnittes. Auf Folie abgezeichnet sind die oberen Teile des schwarzen Kleides aus meinem Schrank. Dieser Schnitt ist in Gr. 46, damals gerade richtig für meine Oberweite, vor 2 Wochen passte das Kleid mit Ausnahme eines kleinen Keils, den ich in der Mitte oben rausnehmen müsste. Inzwischen habe ich das Kleid in einem Anflug von Übermut gewaschen, das Futter schaut aus dem Schlitz ... also ist der Oberstoff geschrumpft. Jetzt passt es wie angegossen ... bei 2 kg weniger auf der Waage. Leider fehlt mir nun die Vergleichsmöglichkeit mit dem Schnitt.



Hier liegt jetzt das Vorderteil übereinander, die äußerste rote Linie auf dem Schnittmusterbogen ist das Wahlkleid in Gr. 44. Die vorderer Mitte liegt so, dass der Keil am Auschnitt raus wäre, wenn ich mich an die vordere (rote) Mittellinie halte. Die Schulternaht sieht gut aus, der Abstand Schultern - Brustpunkt stimmt auch. Völlig richtig ist auch der Unterschied des Brustabnähers (in schwarz nur angedeutet). Und in der Taille trifft die schwarze 46 auf eine rote 40/42, das passt super. Also könnte ich hier beruhigt das schwarze Oberteil mit der Änderung an der vorderen Mitte übernehmen. Enger machen würde beim Probekleid dann problemlos möglich sein.

Aber hinten siehts ganz anders aus.


Die äußere schwarze Linie im Rücken ist die im Originalschnitt, die nächste etwas abgewinkelt die Linie, die sich beim Stecken des schwarzen Kleides ergeben hat, die sollte jetzt auf der roten rückwärtigen Mittellinie liegen. In der Taille komme ich bei Größe 42 raus, das passt auch wieder. Nur blockiert hat bis eben der Unterschied bei den Schultern. Bis eben, denn manchmal muss man Fragen erst äußern, bevor der Groschen dann selber klingelt ... da steckt der Unterschied der Brustabnähergröße drin. Jetzt decken sich zwar die Markierungen für die Taille außen noch nicht ganz, aber immerhin sind die Differenzen bei Vorder- und Rückenteil gleich.

Jetzt sind die Blockaden wohl gelöst und wenn am Mittwochabend die Weihnachtskalender fertig hängen, kann ich loslegen mit dem Probekleid.

Und wie es den anderen Weihnachtskleidnäherinnen so geht, könnt Ihr bei Catherine hier sehen.

Montag, 21. November 2011

Weihnachtskleid Sew Along Teil 2 ...

... der Stoff.

Diesmal wird es ein schneller Post, da die Stoffwahl schon getroffen war, bevor ich mich zu Catherines Aktion angemeldet habe.

Hier ist mein Stoff, der schon lange auf den Anstoß gewartet hat:


Und hier erkennt Ihr besser, dass es ein Wollstoff ist, auf den die Fäden aufgefilzt sind.


Den Link zu den anderen setze ich dann später, jetzt geh ich erst einmal schlafen.

Nachtrag: Hier seht Ihr die Auswahl der anderen Teilnehmerinnen. Den Stoff für das Probekleid, dass ich mir für den Alltag vorher nähen werde, werde ich erst morgen aus meinen Vorräten suchen, wenn ich bei Tageslicht zu Hause bin.

Montag, 14. November 2011

113 Weihnachtskleidideen ...

... hab ich jetzt durchgeblättert. Bitte nehmt es mir nicht übel, dass es nur ein Blättern geworden ist und ich sehr wenig kommentiert habe. Der Alltag ist ja auch noch zu bewältigen.

Es scheint auf jeden Fall eine sehr spannende Aktion zu werden. Einige Schnitte scheinen schon jetzt zu Favoriten geworden zu sein und ich bin echt gespannt auf die unterschiedlichen Umsetzungen. Mancher Wickelkleidschnitt hat mich neugierig gemacht und könnte für mich ein Frühjahrsprojekt werden.

Aber ... und deshalb hab ich mir die Zeit genommen, mir alle 113 Beiträge anzusehen, es hat mich kein anderer Schnitt umgestimmt, meine Pläne noch einmal zu ändern.

Ich werde also bei der Kombination aus meinen 3 Schnitten bleiben, herauskommen wird ein Kleid wie im dritten Schnitt, von der Passform her werd ich aber doch das Oberteil des bereits ausprobierten Schnittes als Grundlage nehmen. Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber früher wurde bei Burdaschnitten bei großen Größen die Mehrweite schön rundherum verteilt und nicht nur vorne wie bei mir und die Brusthöhe stimmte auch selten. Mal sehen, ob ich es schaffe, die Schnittänderungen zu dokumentieren.

Auf jeden Fall freu ich mich auf die nächsten Schritte. Wann ist der Termin für's Probekleid?

Weihnachtskleid Sew-Allong

Als ich von Catherines Idee las, hab ich erst einmal gezögert. Mittwochs ein Post einstellen, wenn es passt, ist ja doch eine Aktion, bei der frau auch mal eine Runde aussetzen kann, ohne in Verzug zu geraten. Aber jeden Montag den nächsten Schritt präsentieren zu können erfordert doch weitaus mehr Konsequenz, zumal auch bei mir noch sooo viele Ideen in meinem Kopf rumgeistern, die ich auch gern bis zum Fest verwirklichen möchte. Naja, ich hab inzwischen damit umzugehen gelernt, dass nur ein Teil davon am Ende realisiert ist.

Ein Weihnachtskleid ... brauche ich das überhaupt? Mit leichtem Schauer fallen mir die beim Nähen so schick vorgestellten Teile ein, die ich mir früher kurz vor dem Fest genäht habe, mit mehr oder weniger Aufwand in der großen Hektik, abhängig vom aktuellen Stoffvorrat und angepasst ... vorwiegend an den Geschmack meiner Mama. Schon wenig später beim Betrachten der Weihnachtsbilder kam das große Kopfschütteln ... war das wirklich ich, die da Geschenke auspackte. War mein Spiegel trüb oder war das doch mein jeweiliger Tagesgeschmack gewesen?

Dann kamen Jahre, da waren die Kinder richtig klein, da wurde am Heiligabend bis zur letzten Minute gebastelt, gebacken, gekocht, geschmückt und Weihnachtskleider waren einfach nur unpraktisch, mussten sie doch auch Umarmungen mit Zuckergussfingern und Schokoladenküsschen am Kaffeetisch aushalten können.

Diese Zeit wurde abgelöst von einer sehr schönen Tradition, wir trafen uns am späten Vormittag des Heiligabends mit Freunden am Strand am Feuer, tauschten dort unsere kulinarischen Köstlichkeiten aus und als wir nach Hause kamen, hatten wir den Bärtigen leider verpasst, der große volle Sack stand vor der Tür und wir packten unsere Geschenke im dicken Wollpullover mit Räucheraroma aus ...

Dazu kam, dass aus der traditionellen Firmenweihnachtsfeier meines Arbeitgebers so nach und nach eher eine gemütliche Nachjahreswechselfeier wurde in einer Zeit, in der Jahreswechselstress bewältigt war und wir die Zeit wirklich als schönes Beisammensein genießen können. Auch das ohne Festtagskleid.

Zwei Gedanken haben mich aber doch davon überzeugt, mich zu dieser Aktion anzumelden. Einmal ein Stoff, der schon länger darauf wartet, ein Winterkleid zu werden, vor dem ich aber bisher ein wenig blockiert habe. Ich möchte Schritt 2 nicht vorwegnehmen und das Foto bleibt noch eine Woche gut gesichert auf meiner Festplatte. Aber dieser Stoff soll ein wolliges Etuikleid werden und braucht einen Schnitt mit möglichst wenig Teilungsnähten, der aber sehr gut sitzt. Und genau da ist der Haken, diesen Schnitt muss ich sehr sorgsam an meine Oberweite anpassen, ich komme also diesmal um ein Probemodell nicht drumrum und dafür bin ich meistens zu faul.

Und da kommt Grund 2 in Spiel, Catherines Gedanke, sich selbst ein Geschenk zu machen. Der hat mich dann überzeugt, auch mit Euer Hilfe und Motivation über meinen Schatten zu springen, ich schenke mir dieses Kleid zu Weihnachten, damit ich es den Winter über fleißig tragen kann.

Also los geht's mit der Schnittauswahl. Mein erster Gedanke war der Schnitt eines Kleides, dass ich vor (ich staune selber) 13 Jahren mal genäht habe und mit dessen Sitz ich damals sehr zufrieden war. Wenn der Sitz stimmt, lassen sich modische Anpassungen ja gleich viel leichter machen.

Das war Modell 110 aus der Burda 1/1998.

Genäht aus einem schwarzen weichfließenden Wollkrepp und damals genau protokolliert, in welcher Größe und mit welchen Änderungen genäht. Also hab ich dieses Kleid aus der hintersten Schrankecke geholt und anprobiert. Am Blick könnt Ihr sehr gut sehen, dass ich nicht mehr so ganz begeistert von der Passform bin.


Okay, als ich das Kleid nähte, hatte ich deutlich mehr Hüftgold, diese Mehrweite lässt sich problemlos wieder wegnehmen, das muss ich auch, denn mein Wollstoff ist nicht weichfallend. Dann wären die Falten am Rock sehr wahrscheinlich weg. Aber ... stehe ich ordentlich mit geraden Schultern, steht der Ausschnitt hinten ab, stehe ich normal mit der mir eigenen Haltungsschwäche, rutschen die Träger etwas zur Mitte und das Kleid schlägt vorn Falten. Ich müsste also das Oberteil in der Mitte enger machen, dafür würde sich der Brustabnäher etwas vergrößern ... das wäre sogar gut. Und dadurch könnte ich alles eine Größe kleiner nähen. Denn in der Regel nähe ich Oberteile 2 bis 3 Größen größer als Röcke.

Jetzt kommt aber das berühmte "aber", die diagonale Teilungsnaht sieht beim Originalkleid (zweifarbig) toll aus, geht beim schwarzen Kleid fast unter und würde bei meinem gemusterten Stoff eher stören.

Dann kam das, was mir eigentlich nur Spaß macht, wenn ich viel Zeit übrig habe, das Durchblättern von gefühlten 100 Nähzeitschriften. Kleider dieser Art sind ja einige drin, aber die ersten mit scheinbar guter Passform haben französische oder Wiener Nähte. Gern genäht bei Fleecejacken, bei denen Stoff und Weite doch etwas mehr Spielraum bieten, aber bei meinem unelastischen Stoff den Schnitt so anzupassen, dass die richtigen Kurven auch genau auf der richtigen Höhe liegen, stelle ich mir zu schwer vor. Später einmal mit mehr Zeit gern.

Übrig geblieben sind sind diese beiden Schnitte. Einmal das bei Euch schon öfter gesehene "Cozy Pinnie"-Trägerkleid, bei dem mir die Armausschnitte aber etwas zu weit in Richtung Hals gehen. Die klassischen Unterhemdform vergrößert in der Regel meinen Busen optisch noch und das soll nicht unbedingt sein.












Und dann Modell 109 aus der Burda 7/99, eigentlich ein Sommerkleid aber so schlicht, wie es mein Stoff braucht.

Am Ende werd ich wohl alle 3 Schnitte gut vermessen und mir daraus dann meinen Schnitt basteln, schätzungs- weise das Oberteil vom ersten Schnitt wie angedacht ändern, den Ausschnitt figurgünstig nach unten vergrößern und das engste Rockteil der beiden anderen Schnitte dazunehmen.

Und für das Probekleid werd ich keinen Nessel nehmen, sondern mal in meinem Vorrat an Cord- und Jeanscoupons wühlen. Sollte es schief gehen, kann immer noch ein Rock draus werden ...

Und jetzt schau ich mal hier, was die anderen Mädels so planen.

Sonntag, 13. November 2011

Orange ...

... war die nächste Farbe in meiner Overlock.

Naja, durch den Stress der letzten Tage und meinen Infekt kann ich von meinem Rock noch nicht wirklich Fortschritte zeigen, maximal das Vorderteil ist fertig, dafür diesmal mit Eingriffstaschen, denn auch als Rockträgerin brauche ich immer einen Platz für mein Schnoddertuch ... gestern und heute ganz besonders.

Dafür kam in dieser Woche noch mal schnell eine Blitzaktion dazu. Fiel uns doch am Montag beim Abendessen gerade noch rechtzeitig ein, dass sich am Dienstag die Sippenführerin der Pfadfindersippe des großen Trollmädchens verabschieden musste. Und wenn ich an die vielen tollen Heimabende und Fahrten denke, die sie organisiert hat, so gut, dass ich ihr das große Trollmädchen recht unbesorgt anvertraut habe, dann hatte sie sich ein schönes Abschiedsgeschenk verdient. Pfadfinder schreiben gern Tagebuch, Blankobücher sind immer bei mir vorrätig, fehlte nur noch eine schöne Hülle dazu.


Dazu passend entstand ein Säckchen für Notfälle, dass wir mit all den Dingen füllten, die auf keiner Fahrt fehlen dürfen, der Beutel Tütensuppe, ein Päckchen Puddingpulver, eine Kerze, ein Pflaster, noch diverse andere Kleinigkeiten und gaaanz wichtig (und hier noch nicht drin), außen in der Seitentasche eine Tafel Schokolade.

Schon angekündigt war die Notwendigkeit, der derzeitigen Lieblingsfleecejacke des großen Trollmädchens die Ärmel zu verlängern. Die Jacke war sehr großzügig geschnitten, sah beim ersten Tragen fast wie ein Mantel aus. Da mein Trollmädchen nur in die Länge wächst, passt sie immer noch, nur die Ärmel schienen auf 7/8 geschrumpft zu sein.


Die einfachste Variante wäre gewesen, aus dem Stoff, mit dem die Kapuze gefüttert ist, ein paar Bündchen anzunähen, der Stoff wäre gut dafür geeignet gewesen. Aber so richtig konnten wir uns beide nicht dafür begeistern. Wie angestückelt sollte es auch nicht aussehen. Und heraus kam am Ende diese Lösung.


Und spätestens nach der nächsten Wäsche sehen die eingesetzten Streifen auch nicht mehr neu aus.

Weiter geht es in den nächsten Tagen mit dem Cordrock und einer Fleecejacke für mich, die ich mir schon im letzten Winter enger geschnitten habe, aber die durch die in die Naht integrierten Taschen nicht ganz so schnell wieder zusammen zu nähen ist ... da kam wohl dann der Frühling dazwischen. Aber schön, wenn frau so fädelfaul ist, so werden auch diese Teile fertig.

Mittwoch, 9. November 2011

Me-Made-Mittwoch 09.11.2011

Ups, heute ist ja schon wieder Mittwoch ... bzw. in ein paar Minuten kann ich schreiben "es war Mittwoch".

Wieder war es draußen grau und diesig, noch dazu ziemlich kalt ... und da das einzig neue Teil an mir heute nur ein Shirt war, das ich nicht unter der Jacke verstecken wollte, gibt es mal ein Drinnenfoto, von meiner Tochter kurz vor dem Schlafengehen geknipst. Und genauso sehe ich dann auch aus ... deshalb kopflos ...

Mein Kurzausflug in den Herbstferien führte mich (der Bericht dazu steht leider noch aus) nach Leer, verbunden mit einem Besuch bei Karina und auf dem Rückweg natürlich zum Holländischen Stoffmarkt nach Hamburg. Viele Meter Jersey landeten in meinem Kofferraum, ein Teil davon wurde schon verarbeitet, vorwiegend alles in schwarz und braun.

Trotz geplantem Stoffmarktbesuch kam ich in Leer natürlich am Stoffladen nicht vorbei. Und da grinste mich dieser Druck an ... mal was anderes als immer nur unifarben mit eigener Verzierung dachte ich mir ...


Das Shirt ist wieder nach meinem Standardschnitt genäht ... was denn auch sonst. Den Rock hab ich vor ungefähr einem Jahr nach einem Knipschnitt genäht und er ist durch seine Kombinierfreundlichkeit eins meiner meistgetragenen Stücke.

Ich bin heute Nr. 110 hier und werd gleich noch nachsehen, was die anderen heute so zeigen.

Montag, 7. November 2011

Blogs lesen zur richtigen Zeit ...

... ist doch was Schönes.

In den letzten Tagen habe ich reichlich schwarze und schwarzweiße und braune und braungemusterte Jerseys zu Shirts verarbeitet, dringend benötigt als Kombiteile für vorhandene Röcke, aber auf Dauer ist mir das doch zu wenig Farbe.

Gestern hab ich dann passend zur neu gekauften Spitze olivgrüne Stoffe rausgekramt ... aber so richtig befriedigt hat mich das auch nicht.

Während ich fädelfaules Weib heute noch mit mir hadere, ob ich wirklich für 4 Nähte, um die Ärmel der Fleecejacke für meine Große zu verlängern, die Overlock mit orangefarbenen Fäden bestücke, fällt mein Blick auf Kawis Blog ... und da leuchtet ein schöner orangefarbener Rock.

Nicht ganz so orange, sondern in meinem lieblingsrostrot lagen auch noch zwei schöne Cordstöffchen im Schrank ... der eine ist jetzt einen Meter kürzer ...

Freitag, 4. November 2011

Detailfotos nachgereicht


Ich hab's ja versprochen und nun reiche ich Fotos meines Shirts vom gestrigen Nebeltag nach.


Hier habt Ihr das Shirt noch einmal relativ farbgetreu, die Ornamente sind mit weißer Textilmalfarbe aufgestupft, immer durch die Löcher eines Tortendeckchens. Die Idee war mal in einer Ottobre für ein Kindershirt und geübt habe ich das ja schon mal hier.

Leider nicht mehr ganz in der richtigen Farbe die Detailbilder, hier noch  ein kleiner Blickfang oben ...


... und unten etwas mehr. Leider sind in meinem Vorrat nur Labels in hellbraun und orange, ich sollte mein Sortiment mal um andere Farben erweitern. So sind es nur Jerseyflicken geworden, aber glücklicherweise findet sich meistens doch noch ein Rest in der passenden Farbe.


Und weil ich den Rockstoff selber wirklich toll finde, bekommt Ihr auch hier noch mal ein Foto mit dem tollen Muster. Er leuchtet im Herbstgrau, aber auf eine für mich angenehme Weise, mag ich doch eigentlich eher gedecke und warme Farben.

  

Mittwoch, 2. November 2011

Me-Made-Mittwoch 02.11.2011

Irgendwie wird es immer schwerer, Euch mittwochs noch was zu zeigen ... entweder mein Griff in den Schrank morgens ergibt nur schon gezeigte Sachen, weil die ja meistens so schön bequem sind und immer wieder gern getragen werden oder es ist kein Fotograf da oder das Wetter oder der Stress ... wer kennt das nicht.

Und dann gab es Tage, da wollte ich vorarbeiten und hab mich vom Tochterkind ein oder zwei Tage vorher bei schönstem Sonnenschein ablichten lassen und prompt war der Mittwoch ran ... und ich hab das Posten vergessen. In der Woche darauf war ich am Mittwoch fern jeden Computers und inzwischen kann ich dieses Foto nun wahrlich nicht mehr einstellen.

Letzte Woche ist nun nach längerer Nähpause durch meinen immer noch währenden Zimmertausch ein Rock fertig geworden, den Ihr noch nicht kennt. Zugeschnitten hatte ich ihn schon in den letzten Tagen des letzten Winters, auch angefangen zu nähen, bis mein Perfektionismus mir zuflüsterte, dass so ein Rock doch besser ein Futter braucht. Und ehe das zugeschnitten war, kam die Frühlingssonne raus, leckte die Schneeberge weg und meine dicken schwarzen Stiefel waren alles andere als jahreszeitgemäß, dünnere fanden sich nicht in meinem Fundus, dafür eine schöne Box für das UvO zum Einlagern.

Nun fand ich zu Beginn der kühleren Jahreszeit endlich ein paar schöne bequeme und praktische schwarze Stiefel und kurz danach auch die Box mit den weinroten Stoffteilen ... alles andere ging dann recht schnell. Dazu kam ein Stoffmarktbesuch am 22.10.2011 in Hamburg und gleich zu Beginn schrie ein graumelierter Jersey "nimm mich mit". Aus diesem wurde in der letzten Woche dann ein Shirt, auf der einen Seite recht schlicht, aber dann doch wieder verziert ... mal wieder mit Pinsel und Tortendeckchenschablone, ein paar Spitzen- und Jerseyresten und ein paar weinroten gestickten Sternchen dazu.


Leider fand sich erst ziemlich spät eine Gelegenheit, mich fotografieren zu lassen ... Details am Shirt sind nicht mehr zu erkennen, dafür meine Augenringe auch nicht so genau. Und dass mein Körper wie jeden Herbst Reserven eingelagert hat, das weiß ich und Ihr könnt es auch sehen.

Der Rock ist wieder nach dem Ottobreschnitt, nach dem ich auch meinen Kopfkissenrock genäht habe. Und zum Shirtschnitt brauche ich nicht viel sagen, es ist wie meistens mein Standardschnitt. Wenn ich in den nächsten Tagen mal die Sonne in meiner Wohnung habe, fotografiere ich das Shirt für Euch noch mal besser.

So, noch ein Dankeschön für Catherine für diese tolle Aktion, und was die anderen so zeigen wollen, seht Ihr hier.