Dienstag, 19. Juli 2011

Ein Bücherwurm ...

... sollte sich über diese Buchhülle freuen. Und das hat er inzwischen, so dass ich sie jetzt auch hier zeigen kann.


Diesmal recht schlicht ... naja, ich bin eh kein Freund von zu viel Tüdelkram ... aber die Hülle war ja auch ein Geschenk für einen Mann. Ein Rest Canvas meldete sich, als ich nach Ideen suchte, davon war die Webkante übrig ... und von irgendwelchen Jeansresten auch. So entsteht der Entwurf erst beim Nähen, aber genau das macht Spaß.

Sonntag, 17. Juli 2011

Mal was anderes ...

... denn ich habe zur Zeit keinen Fotografen und keine Fotografin im Haus. Und so kann ich Euch leider keins meiner Shirts, die in den letzten 2 Wochen entstanden sind, an der Frau zeigen.

Beim Aufräumen bin ich nämlich auf einen ganzen Stapel Shirts aus Bouretteseidenjersey gestoßen, alle vom Stoff her einfach toll, aber ... einmal aus meiner XXL-Zeit  ... und dann noch dazu mit überschnittenen Schultern und halsnahem Schlabberbündchen. Dazu noch ein paar andere Teile, etwas später selber genäht, aber trotzdem inzwischen zu groß, um sie noch gern anzuziehen.

Und so sind allein 9 Shirts aufgetrennt bzw. aufgeschnitten worden, ich hab gruslig schiefe Säume der Kaufshirts aufgetrennt, manchen Ärmel ganz zerschnitten, um Einfassstreifen für Hals- und Armausschnitte zu haben, entgegen meiner sonstigen Angewohnheit laufend die Overlock neu eingefädelt (ich nähe sonst gern nach Farbe, 3 Teile rost, bevor ich wieder grün einfädel ...) und mir einen neuen Schnitt für ein Top kontruiert.

Jetzt wisst Ihr, warum ich hier etwas seltener online war.

Aber ein Teil hab ich gerade versucht, allein zu fotografieren. Es ist ganz schön schwer, mit ausgestreckter Hand den richtigen Bildausschnitt zu finden.

Manchmal bin ich zu brav, zu perfektionistisch, um mal freier Stoffe zu kombinieren. Wenn der Ton nicht ganz genau trifft, verwerfe ich das Projekt auch wieder. Aber dann wiederum mag ich Gegensätze, kombiniere unter anderem dicken Wollstrick mit feiner Spitze, die ursprünglich mal für Dessous gekauft war.

Und hier lagen gerade mal wieder die richtigen Reste beisammen, um zusammen mit der derben Armytasche für mich genau den richtigen Kontrast zu bilden. Endlich mal eine Tasche für mich Handtaschenmuffel, die ich soger gern trage.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Me-Made-Mittwoch 06.07.2011

Ich bin schon wieder recht spät dran, aber ich bin auch gerade erst nach Hause gekommen. Der Sommer lockt einfach raus.

Nachdem ich inzwischen eine ganze Reihe unscharfer Spiegelbilder wieder verworfen habe, auf denen ich den Rock von letzter Woche jetzt mit dem dazu passenden Top trage, bleibt mir nur das Wühlen in den Fotos, die netterweise eine Kollegin beim Teamausflug gemacht hat. Ihr müsst Euch diesmal also mit der halben Trolljente zufrieden geben.

Ich hatte es nämlich schon geahnt, dass meine morgendliche Fotoaktion nicht sehr erfolgversprechend war. Und so hab ich für Euch nach dem Paddelausflug noch mal schnell Rock und Top über den Bikini gezogen. Entsprechend zerzaust sehe ich aus ...

Basis für den Schnitt war mein Standardshirtschnitt aus der Ottobre. Für das Wickelteil habe ich ziemlich rumgebastelt vor längerer Zeit. Abgenommen habe ich den Schnitt von einem Kaufshirt, das aber unter dem Wickelteil gekräuselt ist, was mir gar nicht steht, denn mit Kräuselbauch sehe ich immer ein bisschen schwanger aus. Und so war denn auch so einiges noch anzupassen. Aber in der jetzigen Version nähe ich das Shirt sehr gern.

Mit Ärmeln habe ich den Schnitt auch ausprobiert, aber mir steht die Variante ohne Ärmel einfach besser.

Und ich weiß wieder einmal, warum ich auch sehr schmale Reststreifen aufhebe ... hier reichten 3,5 cm unifarbener Jersey zum Einfassen der Kanten.

Was die anderen heute zeigen wollen, seht Ihr hier.

Sonntag, 3. Juli 2011

Fertig ...

... ist in dieser Woche und an diesem regnerischen Wochenende so einiges geworden. Aber leider gießt es draußen aus Kannen und die dicken Regenwolken lassen nicht einmal genug Licht in die Wohnung, um halbwegs brauchbare Spiegelfotos zu machen. Aber so hab ich wenigstens kein schlechtes Gewissen, wenn ich an diesem Wochenende nur ein Stubenhocker bin.

Aber ich freu mich darüber, was ich alles geschafft habe, nämlich:

- das Top passend zum am Mittwoch gezeigten Rock und ein dunkelbraunes Top gleich dazu,

- ein nougatbraunes T-Shirt passend zu dieser Kombi für nicht ganz so heiße Tage,

- ein Top aus schlammgrauem Jersey, der ziemlich flatterich und damit schwer zu nähen ist. Aber dieses Top soll den Ausschnitt eines Kleides mit Wickelausschnitt entschärfen, denn der Kontrast zwischen meiner Sportlerbräune oben und dem weißen Dreieck darunter ist mir im Moment zu groß.

Noch angefangen habe ich einen olivgrünen Jerseyrock, der zu meiner Shirtsammlung gut passt. Uni war er mir aber zu langweilig, so dass ich gestern noch Farben und Schablonen rausgekramt habe.

Die Idee habe ich aus einer älteren Ottobre, aus dieser Zeit war auch noch ein Rest der Tortendeckchen übrig.
Und so wartet der Rock jetzt aufs Fixierbügeln. Die Farbe ist irgendwie zwischen der auf beiden Fotos, ich krieg sie heute nicht besser aufs Bild.














Zwischendurch habe ich immer mal wieder ein Stückchen Nähzimmer aufgeräumt und diverse Uvos wieder vorgekramt. Unter anderem eine angefangene Wickeljacke aus schwarzem Nicky, genau das richtige Teil, um das schlammgraue Kleid an kühleren Sommerabenden zu ergänzen, nur damals mindestens eine Größe größer zugeschnitten.

Ich wer mich wohl als erstes jetzt ans Trennen der Jacke machen, auch wenn der Rock reizt, weil er so schnell genäht ist. Aber schwarz muss einfach bei Tageslicht sein. Oder habt Ihr Tips, wie man schwarz auch abends gut sehen kann.