Donnerstag, 27. Januar 2011

Versprochen ...

... habe ich, den Rock noch einmal mit den Stiefeln zu zeigen, die ich dazu trage.

Die Sonne  stand schon ziemlich tief, so dass das Licht nicht das Beste war. Und ich hab auch nicht das Zeug zum Modeln, kalt war es auch. Entsprechend verkrampft stehe ich da... aber was soll's, es geht um das Outfit ...



Hier noch mal mit dem Wollpullover, der vorgestern auch fertig geworden ist. Extra zum Rock genäht, denn das andere Shirt war ja ein Flop geworden...


Wie viele meiner Oberteile genäht nach meinem Standardschnitt 2 aus der Ottobre 2/2007... eigentlich für Shirts ... aber ein klein wenig weiter und mit verlängerten Ärmeln auch für Pullover geeignet. Den Ausschnitt habe ich entsprechend nach oben "entschärft" und einen einfachen Rollkragen drangenäht. Damit man den Rock auch sieht, habe ich ihn unten gekürzt. Weil der Wollstoff relativ dick ist, habe ich statt Saum unten nur abgekettelt. Ich denke, das passt gut zu den gleichfarbigen offenliegenden Nähten des Rockes,


Und weil ich Kontraste mag, hab ich auf die Ärmelenden Spitze aufgenäht. Die Spitze war doppelt so breit, ich habe sie also halbiert und die Kante mit Falzgummi verdeckt. Den Falzgummi habe ich aber nicht umgeschlagen, sondern in ganzer Breite genommen und in die Mitte noch einen schwarzen dünnen Gummi aufgesteppt. Unten liegt die Spitze lose auf, ist aber in der Ärmelnaht mitgefasst, so dass sie nicht flattert.

Ich freu mich über Eure (gern auch kritischen) Kommentare

Dienstag, 25. Januar 2011

Rock zum Shirt

Gestern ist er fertig geworden, der Rock, zu dem ich Ernas graues Shirt genäht habe. Und seit heute passt er auch, das Vorgängermodell aus Cord fühlte sich etwas weiter an. Aber ich bin ja beim Fasten.

Und wir sind bei Tageslicht zu Hause angekommen, das Trollmädchen hat mich fotografiert ... und beim Ansehen der Bilder kamen diverse Zweifel.


Während ich vor dem Spiegel das Shirt immer gut in Form zupfen konnte, hat mich natürlich draußen niemand darauf aufmerksam gemacht, dass es auf der Hüfte aufsitzt durch die Spitze. Da werde ich nach dem Fasten wohl noch einmal genauer hinsehen müssen, eventuell passt es dann besser und ich kann an der Taille etwas Breite wegnehmen. Wenn nicht, dann fällt mir was ganz anderes ein, so mag ich es nicht tragen und nicht einmal hier zeigen.


 



Inzwischen hab ich ein schwarzes Shirt gefunden. Das passt halbwegs dazu, aber um diese Jahreszeit nicht kurzärmlich. Ahnt Ihr, was ich heute zuschneiden werde?

Der Rock hat auf dem Bild die Falten, die nach reichlich Computerzeit im Sitzen natürlich entstehen, die kann ich übersehen. Aber Zweifel habe ich mit der Länge, ich könnte noch einen, maximal zwei Zentimeter rauslassen. Was sagt Ihr dazu? Bitte seid ruhig kritisch, ich kann das vertragen ...

Samstag, 22. Januar 2011

Darf ich vorstellen ...

... das ist Erna. Und sie wird in Zukunft für mich modeln, denn das mag ich selber nicht so gern, ich stehe viel lieber hinter der Kamera und nicht davor.

Erna hat so ungefähr meine Umrisse ... zumindest hat das große Trollmädchen sich viel Mühe gegeben, ihre auf dem Fußboden liegende Mama mit dem Stift zu Umrunden. Und damit Erna nicht ganz nackt auf's Foto musste, durfte sie mein letzte Woche genähtes (und noch ungebügeltes) Shirt probetragen. Der Rock, zu dem es genäht ist, braucht noch ein paar Stiche. Dann zeig ich den auch und Ihr wisst, warum es so grau ist.



Erna hat zwar nicht so ganz meine Maße, sie ist doch etwas flach, aber das nehme ich gern in Kauf.

Dafür hat Erna ganz viele Vorteile:

Sie lässt sich überall abstellen und genauso ins rechte Licht rücken.
Sie zupft nicht immer an sich herum und will da noch ne Falte richten und da noch was ändern.
Sie friert nicht, wenn ich dünne Sachen bei diesem Wetter draußen fotografieren will.
Sie meckert nicht, wenn es beim Fotografieren zu lange dauert.

Okay, sie ist etwas kopflos, aber dafür zieht sie keine Grimassen und ihre Nase läuft nicht beim Fotografieren ...

Mittwoch, 19. Januar 2011

Aus klein mach groß...

... oder was mache ich, wenn sich das Trollmädchen so ungern von Mamas selbstgenähten Sachen trennt?

Also auftrennen, zerschneiden und irgendwie wieder zusammensetzen. Schauen, was dazu noch passen könnte.

Beim Suchen nach einem besseren Foto für meinen Header bin ich auf zwei andere Fotos gestoßen. Und da dieses "Vergrößern" für uns typisch ist, zeig ich sie hier noch.




Dieses Kleid hab ich zu einer Zeit genäht, als mein Mädchen zwar Kleider mochte, es dann aber doch vorzog, lieber in Hosen auf Bäume zu klettern. So war es noch fast neu, aber trotzdem schon zu klein. Vorn waren noch Zipfeltaschen drauf, die sind nun schon weg.

Der Stoff ist von der gleichen kuschligen Qualität wie mein graues Ringelkleid, viel zu schade für die Kleidersammlung.


Ein beherzter Schnitt, passender Bündchenstoff fand sich auch noch in einer meiner vielen Stoffkisten und ganz schnell war der Rock fertig. Zur Sicherheit habe ich in den Bund noch einen mittelbreiten Gummi gezogen.

Mein Trollmädchen trägt diesen Rock unheimlich gern, lässt er sich doch einfach kombinieren, passt unter die Skihose und gibt genug Bewegungsfreiheit.

Bei Gelegenheit gibt es dann auch ein Foto vom angezogenen Rock ... wenn die Sonne wieder scheint ;-)

Donnerstag, 13. Januar 2011

Angefangen ...

... hat es mit einem olivgrünen Jersey, dezent getreift und leicht gecrasht, vor meinem selbstauferlegten Stoffkaufverbot mal auf dem Stoffmarkt gefunden und sofort mitgenommen. So ein Stoff, von dem ich sage "der hat was" und den ich dann immer wieder aus dem Schrank hole und mich dann nicht zu zerschneiden traue, denn mir könnte ja noch etwas besseres einfallen, was ich daraus nähen möchte...

Bis dann der Tag der Schuleinführung meines Jüngsten nahte. Und vor so einem Termin werde ich recht schnell kreativ. Ein ganz schlichtes Kleid sollte es werden, damit der Stoff auch gut wirkt.

Basis war mein Lieblingsshirtschnitt aus der Ottobre, der mit Platz für etwas mehr Oberweite. Als Tunika hatte ich ihn schon verlängert, warum nicht noch ein Stückchen länger als Kleid...

Nun haben aber dünne Jerseys die Eigenschaft, recht transparent zu sein, für einen solchen Sommertag ein wenig zu durchscheinend fand ich. Da kam mir die Idee mit dem Unterkleid und als praktisch denkende Frau natürlich eins, das auch solo tragbar wäre. Die Spitze wartete schon länger auf ihre Verwendung und farblich passender Jersey war auch noch (fast) ausreichend vorhanden. 



  























 Aus den Resten entstand ein dünner Schal und fertig war ich...




 

Hier erkennt man Stoff und Farbe recht gut.









Aber der Herbst nahte, das Kleid war zu schade, im Schrank auf den nächsten Sommer zu warten. Also Schnitt wieder rausgekramt, dazu den schwarzen Jersey. Und schon hatte das olivgrüne Kleid ein warmes Unterkleid.



Nun wurde es Winter ... ich hatte kurze Röcke mit dicken Strumpfhosen für mich entdeckt ... und mich grinsten ein paar schwarz-graue Winterstiefel an und wollten unbedingt zu mir. Aber das schwarze Kleid allein ist nicht sehr warm ... Also wieder mal Stofflager gesichtet ... und diesen grau-anthrazit-geringelten Sweat gefunden, der so wunderschön angeraut ist.

Auch so ein Reststück, das schon immer nach Kleid schrie, aber nicht groß genug war für ein Kleid mit langen Ärmeln ... jetzt war sein Einsatz gekommen...

Ja, ich bin noch am zupfen ... 
Und kalt war es ohne Jacke ... bbbbrrrrrrrrr