Dienstag, 22. Februar 2011

Schwarze Nähte ...

... auf schwarzem Jersey machen sich ja so gern unsichtbar ... so lange sie ordentlich genäht sind. Aber wehe, die Nadel hat mal etwas daneben getroffen, dann fallen sie sofort auf, vor allem an solchen Stellen wie der Einfassung des Ausschnittes ... und das passiert auch nie hinten, sondern immer vorn im sichtbaren Bereich :-(.

Schwarze Sachen nähen sich sowieso schwer, vor allem bei Lampenlicht, auch wenn der Nähplatz inzwischen von 3 Lampen angestrahlt wird. Noch schwerer trennt sich natürlich so eine Naht auf ... bei Lampenlicht noch schwerer ...

Aber was soll die Trolljente machen, wenn dieser Ausschnitt mit geschätzten 100 Stecknadeln festgesteckt ist, neue Stoffe gerade in der Waschmaschine Karussel fahren und nach der Runde im Trockner am Abend noch zugeschnitten werden wollen ... aber die Stecknadeln, die stecken ja im ... richtig ... im schwarzen Stoff.

Die Trolljente könnte ja auch ein paar Tage warten ... aber es ist einfach nicht mehr richtig hell im Trollhaus, wenn wir in der Woche einfallen. Und an den nächsten zwei Wochenenden, wenn wahrscheinlich wieder die Sonne scheint, wird die Trolljente auf einer Schulbank sitzen und alles nötige zum Angeln lernen, damit sie dem kleinen Troll im nächsten Sommer helfen kann, die Maiskörner und Nudeln und Würmer auf seinem Haken auch mal in Fisch zu verwandeln... zugegeben nicht ganz uneigennützig, denn ein angelnder kleiner Troll lässt der Trolljente auch mal Zeit zum Lesen ... und zum Träumen von lecker gebratenem Fisch.

Und nun trennt die Trolljente weiter ... ihre unsichtbare sichtbar schiefe schwarze Naht...

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